Monatsbericht Juli 2022 Herbstzeitlosen-Entfernung auf einer Futterwiese auf der Hohen Wand   Ende Juni 2022 wurden wir vom Besitzer einer Futterwiese im Bereich der "Langen Wiese" auf der Hohen Wand gefragt, ob die Berg- u. Naturwacht Hohe Wand ihm in einer prekären Notlage helfen könnte. Nachdem wir derartigen Anfragen grundsätzlich immer positiv gegenüberstehen, ließen wir uns die "Notlage" erklären - und wurden mit einer Situation konfrontiert, die uns bisher völlig unbekannt war. Der sympathische Landwirt informierte uns, daß Herbstzeitlosen giftig wären (was wir natürlich wußten), aber nicht nur für Menschen gefährlich, sondern auch für Kühe und Kälber, wenn diese die Pflanzen-Triebe abweiden würden bzw. die Mahd verfüttert bekämen. Nachdem auf einer seiner Futterwiesen heuer extrem viele Herbstzeitlosen-Triebe wuchsen, müssten diese bzw. ihre Samenkapseln und Blätter vor der schon überfälligen Sommermahd entfernt werden, da der Schnitt sonst nicht mehr als Futter zu verwenden wäre. Und genau das war das Problem: der Bauer hatte einfach nicht die personelle Kapazität, die unzähligen Triebe manuell zu entfernen - also die dringliche Bitte, ob wir hier helfen könnten. Was wir natürlich machten - unsere Mannschaft schaffte es, die Futterwiese weitgehendst von den Herbstzeitlosen zu befreien - eine Knochenarbeit, die aber das gute Gefühl hinterließ, geholfen zu haben - nur der Ordnung halber: Herbstzeitlosen sind natürlich keine geschützten Pflanzen, andernfalls hätten wir uns wohl nicht dazu bereit erklärt.
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